vordenker news August 2020

Liebe Vordenkerinnen, liebe Vordenker,

Dieses Mal gibts Lesens-, Schauens- und Hörenswertes von Bierter, Kronthaler, Thomas und Burckhardt ….

Hegel mit Studenten, Lithographie F. Kugler, Quelle: wikipedia

Nicht so ganz nebenbei bemerkt jährt sich heute Hegels Geburtstag zum 250sten Mal. Richtig, der Hegel, der G.W.F.!

Spielt das eine Rolle? Ja. Denn es passt.

Wie Gotthard Günther in seinen Gesprächen mit Claus Baldus, „Phaidros und das Segelflugzeug – Von der Architektonik der Vernunft zur technischen Utopie“ mit Seitenhieben gegen die in den 80ern zeitgenössische Philosophie, die analytische Philosophie und im Besonderen gegenüber Philosophen, die bei Kant stehengeblieben seien, bemerkt: Mehr lesen

Verarscht worden wir sind …

eine Randbemerkung zu Star Wars
– oder –
Dualismus vs. Komplexität
(keine Spoilergefahr, ehrlich!)

starrwarslogo250Auch ich habe über die Feiertage die Gelegenheit genutzt und mit meinen Lieben „Das Erwachen der Macht“, den aktuell siebten Teil der Star Wars Saga im Kino angesehen, purer Dualismus in 3D. Damit habe ich ebenfalls einen klitzekleinen Beitrag dazu geleistet, dass das neueste Machwerk der von George Lucas erfundenen Serie zu einem absoluten Kassenschlager wurde. Sicher werde ich mir die noch ausstehenden zwei Folgen 8 und 9 ebenfalls ansehen – man muss ja mitreden können.

Eine Perry Rhodan NEO-Verfilmung wäre mir lieber gewesen – aber ich mag halt – wie so viele – die Bilder und Szenen, geschrottete Raumschiffe, bekloppte Roboter, usw. Obwohl es eigentlich eher Fantasy ist als Science Fiction.
Beim Stöbern im Netz stolperte ich über eine Info, die mir neu war. Lucas soll Mehr lesen

Rethinking Leibniz – Transhumanismus in der Dekonstruktion

Es folgt der gesamte Beitrag – vorab die bibliographischen Daten plus Bezugsquelle des Buches

jbpaed2014_400Rethinking Leibniz –
Transhumanismus
in der Dekonstruktion

in: Kluge, Sven; Lohmann, Ingrid; Steffens, Gerd (Red.) –
Jahrbuch für Pädagogik 2014
– Menschenverbesserung
– Transhumanismus,
Jahrbuch für Pädagogik (Band 29),
Verlag Peter Lang, Frankfurt a.M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2014.
393 S.,  S. 191-204

Zusammenfassung: Der Beitrag versucht, die in einem Pro-und-kontra-Schema ge­fangene Debatte um das Verhältnis zwischen Humanismus und Transhumanismus zu dekonstruieren durch Infokusnahme eben dieses Gegensatzes und seiner Vor­aussetzungen. Der Transhumanismus und seine Ideen sind insbesondere verstrickt in die durch die westliche Schriftkultur vorgegebenen Konditionen des Humanen. Damit schlagen die Einschränkungen der positivsprachlichen Einschreibungsweisen als Einschränkungen zurück auf die grundlegende Idee einer technologiebasierten selbstgesteuerten Weiterentwicklung der Menschen. Als möglicher Ausweg aus dem Dilemma der Selbstgefangenheit wird Mehr lesen