schon im August 2018 wiesen wir per Link auf eine Publikation des Schweizer Physikers Willy Bierter hin: „Wege eines Wanderers im Morgengrauen – Auf den Spuren Gotthard Günthers in transklassischen Denk-Landschaften“ und gaben der Hoffnung Ausdruck, dass dieses Buch das Werk des Ausnahmephilosophen Günther für einen größeren Leserkreis öffnen könne.
Am Samstag, den 23. November 2019 hielt der Philosoph, Psychoanalytiker und Begründer der Pathognostik, Prof. em. Dr. Rudolf Heinz, einen Vortrag im Rahmen eines interdisziplinären wissenschaftlichen Kolloquiums zum Thema „Identität: das Eigene, das Andere und das Fremde“, veranstaltet vom Verlag „Die blaue Eule“ in Kooperation mit dem Gemeinnützigen Recherchezentrum CORRECTIV – Recherchen für die Gesellschaft im CORRECTIV-Buchladen in Essen. Rudolf Heinz titelte seinen Beitrag „Eindüsterungen zum Identitätsproblem, pathophilosophisch“.
Wir präsentieren die bereits zureichend im Netz beworbene Veranstaltung hier noch einmal separat in einem Blogbeitrag mit Timecodes und stichpunktartigen Kurzzusammenfassungen, denn Rudolf Heinz‘ Referat kann ohne weiteres und über den philosophischen Rahmen hinaus eine soziopolitische und allgemeinpolitische Relevanz unterstellt werden. Die von ihm begründete Pathognostik als radikalisierende Fortschreibung der Psychoanalyse war immer auch Mittel einer differenzierten Diagnostik gesellschaftlicher Verhältnisse.
Timecode 0:00:00 // Rudolf Heinz begann seine Ausführungen zunächst mit einer Entschuldigung. Er könne seinen vorbereiteten Text nicht ablesen, sondern müsse improvisieren aufgrund multipler Augenleiden. Er äußerte sich grundsätzlich über das Altern, das Ausleiern der Organe und bemerkte, er komme sich vor wie eine Karikatur des Ödipus auf Kolonos, blind, lahm und wütend, Mehr lesen →
im März erhielten Sie den letzten Newsletter. In der Zwischenzeit konnten wieder einige Werke für die Online-Publikation vorbereitet werden. Deren Stichworte lauten u.a.: Kenogrammatik – Semiotik – Selbstreferenz – Kontexturalität – Logikwechsel – Systemtheorie – Polykontexturale Architektur
Dieses Mal stellen wir fünf Aufsätze von zwei Autoren bereit, die Mehr lesen →
dieses Mal nehmen wir die im Kontext der Debatten um „künstliche Intelligenz“ geführte Diskussion über „autonome“ Automobile und ethische Maschinen, bzw. Maschinenethik zum aktuellen Anlass, einen Vortrag des Physiologen und Kybernetikers Warren S. McCulloch aus dem Jahr 1952 in einer neuen deutschen Übersetzung – mit Hilfe des Übersetzungsprogramms DeepL – zu präsentieren, inklusive Anmerkungen dazu von Eberhard von Goldammer, in denen detailliert begründet wird, warum dieser „alte“ Vortrag heute noch eine Rolle spielt. Er trägt den Titel „Toward Some Circuitry of Ethical Robots or an Observational Science of the Genesis of Social Evaluation in the Mind Like Behavior of Artifacts”. Bevor man sich jetzt verstolpert, hier ein Übersetzungsvorschlag, “Zu Schaltkreisen ethischer Roboter oder: Eine Beobachtungswissenschaft der Genese sozialer Bewertungen im verstandesähnlichen Verhalten von Artefakten”.
Darüber hinaus veröffentlichen wir drei weitere Aufsätze des Zeichentheoretikers Prof. Dr. Alfred Toth sowie eine Ankündigung eines “Vorlasses” in Form einer “kleinen Form”. Aber der Reihe nach ….
Nun gibt es eine ganze Reihe kleinerer Neuigkeiten. Zunächst drei Hinweise auf Lesenswertes, Belletristisches des Autors A.J. Weigoni nebst Besprechung von Constanze Schmidt und Wissenschaftlich-Prosaisches des Physikers Willy Bierter und des Ingenieurs Ulrich Kramer.
Aber der Reihe nach: Fünf im Original englische Arbeiten von Gotthard Günther liegen nun bilingual – englisch/deutsch – vor und mögen – unter anderem – weitere wichtige Einsichten zur Kybernetik und ihrer Geschichte liefern – fernab der umsichgreifenden Begriffsmissbräuche und Sprechblasenproduktionen dazu im Netz.
Warum auf Deutsch, reichen nicht die englischen Originale? Mehr lesen →
ist online. Hier. Das Lebenswerk eines Ausnahme-Denkers, eines dialektischen Virtuosen des 20. und 21. Jahrhunderts.
Hiermit sei gleich eine Warnung verbunden. Sowohl Digitalisten und Turing-Universum-Gläubige als auch klassische Philosophen oder Mitmenschen, die die klassische Philosophie für die Krone allen Denkens halten, könnten beim Studieren des Lebenswerks von Rudolf Kaehr – ein gewisses Verständnis vorausgesetzt – in Hyperventilation geraten. Kaehrs Werk sprengt die Grenzen eingetretener Denkpfade – wer sich nicht darauf einlassen will, sollte es lassen können.
Wenn Sie sich nicht sicher sind – konsultieren Sie ihren Hausarzt. Für manche kann die prophylaktische Einnahme von Beruhigungsmitteln oder – je nach Prädisposition – anderen neuronalen Enhancern durchaus sinnvoll sein.
Yoho. Ab Minute 04:04 Interview mit Matthias Holland-Letz, Autor des Buches „Scheinheilige Stifter“ in der WDR5-Sendung Profit vom 04. April 2017. Es wird stark auf unsere Große Anfrage im Landtag von NRW Bezug genommen. Die Sendung findet sich hier. Also „The Return of the Son of Shut Up ’n Play Yer Guitar“ – ums mal so zu sagen. Dieses Thema wird uns noch länger erhalten bleiben.
Aus dem Plenarprotokoll – Vizepräsident Eckhard Uhlenberg: Ich rufe auf:
4 zu Aktivitäten und politischen Initiativen der Landesregierung im mittelbaren und unmittelbaren Zusammenhang mit der Bertelsmann-Stiftung, ihren Tochtergesellschaften, ihren Gesellschaftsanteilen und mit ihr verbundenen Initiativen, Einrichtungen und Personen sowie der Bertelsmann SE & Co. KGaA, ihren Tochtergesellschaften, ihren Gesellschaftsanteilen und mit ihr verbundenen Initiativen, Einrichtungen und Personen – Große Anfrage 21 der Fraktion der PIRATEN – Drucksache 16/11660 // Antwort der Landesregierung – Drucksache 16/12436 – Neudruck
Die Große Anfrage 21 hat eine interessante Überschrift. – Für die Piratenfraktion erteile ich Herrn Dr. Paul das Wort. Bitte schön.
Dr. Joachim Paul (PIRATEN): Vielen Dank, lieber Herr Präsident, vor allen Dingen für Ihre schöne Wertung unserer Überschrift. Mehr lesen →
Für Montag, den 28. November luden das Grimme-Institut in Kooperation mit der Landesregierung und dem Landtag NRW zum mittlerweile sechsten Tag der Medienkompetenz in den Landtag ein.
Eine Besonderheit ist, das Abgeordnete des Landtags Tage und Wochen vorher Medienprojekte in Ihren Regionen und Wahlkreisen besuchen, um dann am Tag der Medienkompetenz einem ausgesuchten Publikum im Landtag plus über den Livestream angeschlossenen interessierten BürgerInnen darüber zu berichten.
Was ich so zu erzählen hatte, zeigt das kurze Video. Mein besonderer Dank gilt hierbei Mehr lesen →