– ein Diskursbeitrag zu künstlicher Intelligenz
und unseren Mensch-Maschine-Verhältnissen
Liebe Leser, liebe Vordenker,
das Thema Künstliche Intelligenz wird weiterhin massiv gehyped. Jenseits der Äußerungen des Heeres der „Experten“, der KI-Euphoriker und der Tech-Katastrophisten gibt es ein paar um Besonnenheit bemühte Stimmen, die vielleicht dadurch auffallen, dass sie nicht so laut sind – wenn man noch in der Lage ist, zu filtern. Manche Entwicklungen sind regelrechte Innovationstreiber, so z.B. für die Medizin, die Biochemie oder die Materialforschung, andere wiederum geben zu größerer Besorgnis Anlass. Dazu gehören Äußerungen im politischen Kontext und sicher einige „Nutzungspraktiken“ der Chatbots. Und ein paar der Eigenschaften, die unseren KI-Maschinen zugeschrieben werden. Da ist von Freundschaft die Rede, davon, wie kreativ ChatGPT4o doch sei, usw. Ich habe mich bemüht, für Sie, für interessierte Leser und nicht zuletzt für mich selbst ein paar Dinge auseinanderzudröseln, bzw. zusammenzusetzen und geradezurücken. Was das Bild (1903) von John William Waterhouse hier soll, das erschließt sich im Text.