dieses Mal gibt’s Beiträge von und über Claus Baldus, Willy Bierter, Eberhard von Goldammer, H.-J. Bontrup (et al), Harald Seubert, Joachim Paul. Beginnen wir mit …
… ist der nicht mehr ganz so neue hot shit aus dem Valley, der das Performance-Wettrennen der textgenerierenden künstlichen Intelligenzen eröffnet hat. Bin ich jetzt direkt betroffen, etwa mein Job, oder ist es Zeit für Popcorn? Das ist die Frage.
AI generated by Alexandra Koch – via Pixabay
Unter dem Titel Wettlauf der Gehirne textet der Aufmacher der Ausgabe 2023/10 von DER SPIEGEL in der Rubrik DISRUPTION „Der Hype um künstliche Intelligenz hat einen gnadenlosen Machtkampf ausgelöst. Google und Microsoft streiten um die Vorherrschaft im Silicon Valley, China und die USA um die Technologieführerschaft in der Welt. Und Europa? Diskutiert.“
Der Seitenhieb auf die europäische Untätigkeit ist natürlich ein Muss für jedes neoliberale Warnmedium. Ja echt! Wir könnten uns wirklich ein bisschen mehr Mühe geben mit KI, deren Systeme übrigens unfassbar viel Energie und Rechenpower fressen. Aber andererseits braucht’s da keine falsche Bescheidenheit, denn …
Anlässlich seines 70. Geburtstags erschien im Suhrkamp-Verlag 2017 ein weiterer Band von Peter Sloterdijk mit dem Titel „Nach Gott“, eine Sammlung von Vorträgen und Aufsätzen.
Der erste, neu verfasste Beitrag titelt mit „Götterdämmerung“ und befasst sich mit den „Verständnissen“ unserer „Gegenwart als Zeit wachsender Komplexitäten und Kompliziertheiten“.[1] Es darf bemerkt werden, dass Sloterdijk zu einer Minderheit gehört, die Mehr lesen →
tl,dr; Mit Sicherheit wird sich die Frage nach der Privatsphäre des Individuums im Netz und auch offline als eine der entscheidenden politischen Fragen des 21. Jahrhunderts herauskristallisieren. Was wird in Zukunft als Service verfügbar gemacht, wofür müssen wir zahlen, und wenn ja, womit? Und was können und dürfen wir noch als Grundrecht beanspruchen, als Grundrecht, das politisch und gesellschaftlich geschützt wird?
Am 3. Februar 2017 besuchte ich meiner aktuellen Rolle als Abgeordneter des Landtages von NRW den Gründungsfestakt des CAIS, des „Center for Advanced Internet Studies“, in Bochum. Mehr lesen →
tl;dr: Die Idee der technologischen Superintelligenz, der Maschine, die intelligenter ist als wir, ist ein Objekt des Glaubens und nicht der forschenden, wissenschaftlichen und konstruierenden Tätigkeit von uns Menschen. Sie entspricht – in ihrer Struktur – der mittelalterlich-alchimistischen Hoffnung auf das künstliche Menschlein, den Homunkulus und auch dem neoliberalen Glauben an eine übergeordnete Rationalität des „freien Marktes“. Sie folgt damit auch dem mainstream-Zeitgeist einer neoliberal komplett durchgebimsten Welt. Zwischen Homunkulus und Robot gibt es jedoch einen ganz prinzipiellen Unterschied. Beim Robot weiß der Konstrukteur, was er getan hat und kennt somit auch die Grenzen der Maschine. Mehr lesen →
Haben wir nicht schon Ende der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, als die neuronalen Netzwerke zum zweiten Mal in Mode kamen (für die Jüngeren: es gab in den USA diese Bewegung früher schon einmal, nämlich in den 50er und frühen 60er Jahren), in großen Tönen gehört, dass die Computer – basierend auf den wieder entdeckten netzwerkartigen neuronalen Strukturen – demnächst nicht nur die bis dahin relativ erfolglose KI-Forschung, sondern die gesamte Computer-Welt revolutionieren werden? Mehr lesen →
auch in diesem Jahr gibt es eine Sommerausgabe des vordenker, gleichwohl die Jahreszeit sich die Bezeichnung Sommer hierzulande nicht so recht verdienen will.
Betrifft: Vortrag vom 30.05.2011/ Macht die Natur Fehler?/
Am 30.05.2011 fand an der Universität Dortmund im Rahmen der „Interdisziplinäre Veranstaltungsreihe – Biologie und Gesellschaft“ ein Vortrag statt über das Thema „Macht die Natur Fehler?„.
Im Anschluss an diesen Vortrag fand dann – wie in diesem Kreis üblich – eine sehr offene und länger andauernde Diskussion statt, was bedeutet, dass das Thema sowie der Vortrag im Publikum auf große Resonanz gestoßen ist. Ich selbst habe gegen Ende der Diskussion die Frage aufgeworfen, ob der Begriff des Fehlers unter Umständen auch vom jeweiligen Standpunkt der Betrachtung einer Situation/Entscheidung abhängt. Ich war erstaunt, dass dies zu ziemlicher Verwirrung Mehr lesen →